In wundervoller Grünlage Öhringens befindet sich das Haus der Kirchengemeinde und Caritas.
Zwei Holzbauobjekte, die sich durch ein leichtes Glas-Element verbinden. Der Eingang in das
Gebäude erfolgt durch einen Rückschnitt auf der westlichen Seite und orientiert sich in Richtung
Hofgarten.
Das transparente Element lässt den Blick von der Hunnenstraße bis in den Hofgarten und zur Kirche
hin frei. Hier wird die Durchwegung durch Gebäude und Garten eingeleitet und auf allen Ebenen
Aufenthaltsqualität geboten. Das Haus fügt sich in die bauliche Fuge zwischen Abstand des
Mehrfamilienhauses und der St. Josef Kirche ein. Das Glas-Element wiederum erstreckt sich über die
Länge zwischen Pfarrerhaus und St. Josef Kirche. Ein Teil des Gebäudes reicht bis zu dem ehemaligen
Pfarrerbüro.
Ein Vorplatz mit danebenliegenden Fahrradabstellplätzen mit identitätsstiftenden Bäumen befindet
sich an der Südseite. Die bestehenden Parkplätze südlich werden ergänzt. Parkmöglichkeiten für die
Mitarbeiter/, Bewohner/ und Besucher/- innen des Neubaus befinden sich auf dem Vorplatz
zwischen Hunnenstraße und des Neubaus. Weitere Parkmöglichkeiten wurden entlang der
bestehenden Parkplätze am Eingang vom Nussbaumweg her ergänzt.
Die Eingangszone für die Bewohner und weiteren Nutzer bildet den Auftakt des geplanten Neubaus.
Durch dieses Glas-Element, welches als Empfang, Aufenthalt und Galerie dient werden spannende
Räume geschaffen, welche die Ebenen vom Erdgeschoss bis ins Dach verbinden. Zur Nordseite des
Glasbaus befindet sich eine Verbindungstür, die wochentags den Verkaufsbereich erschließt.
Außerdem erreicht man hier die WC´s, welche ebenso vom Außenbereich zugänglich sind.
Im Erdgeschoss findet sich nördlich der Laden mit Café, erweitert durch die Außenterrasse. Im
südlichen Bereich befinden sich die Büros der Kirchengemeinde und Caritas. Gemeinsam genutzte
Bereiche sind mittig in der Funktionszone angeordnet (bspw. die Teeküche, der Kopier- und
Serverraum und die WCs). Ebenso befinden sich in den beiden Bürogängen Sitznischen, welche
Gästen einen Wartebereich bieten. Die Büros öffnen sich mit großen Fenstern den Gartenbereichen.
Die Zonierung endet am Treppenhaus mit Aufzug, der bis zu den Technik- und Lagerräumen im
Dachgeschoss führt. Hier findet man sowohl den Bewohnereingang, als auch den Eingang für die
Tagesstätte. Die Tagesstäte kragt von dem Gebäude 90 Grad aus, damit dort auch eine
Außenterrasse zu bilden. Diese Auskragung funktioniert auch als die Bestimmung den Grenzen des
Grundstücks.
Im 1.OG befinden sich privatere Räume, wie Besprechungsräume und Bibliothek. Die nördlichen
Besprechungsräume können bei Bedarf kombiniert werden. Eine Teeküche befindet sich ebenfalls im
1.OG, welche sich auch zum Empfang von Gästen eignet. Angeschlossen ist ein kleiner Balkon.
Im 2. Obergeschoss befinden sich die kleinen Wohnungen, die sich dem Hofgarten bzw. dem Seeblick
öffnen. In der Mitte, des Hauses, spielt das Glas-Element wieder die Rolle des Zusammenkommens.
Dieser Raum ist als Gemeinschaftsbereich gedacht. Der Raum bekommt durch die Form auch einen
Bezug zu den darunterliegenden Geschossen Am nördlichen Rand dieses Geschosses befinden sich
zwei Wohnungen mit einem Gemeinschaftswohnzimmer und Küche. Die Wohnung ist frei zu
gestallten.